Sonntag, 25. November 2012

Neueröffnung bei Tripower

Nun gehört die Neueröffnung nun leider wieder der Vergangenheit an und ich möchte
mich bei ALLEN die hierbei am Werke waren bedanken.
Die Eröffnungsfeier mit der Autogrammstunde von Jan Frodeno wurde nochmals
üertroffen da seine Lebenspartnerin Emma Snowsill (Olympiasiegerin und Weltmeisterin)
auch noch mit dabei war.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei beiden herzlich bedanken.
Wenn unsere Sportwelt noch mehr von solch offenen, freundlichen und absolut
normalen Sportler verfügen würde wäre dies eine Bereicherung für den Sport.
Danke.
Gruß Gunter

PS: Bilder kommen noch!

Dienstag, 20. November 2012

Neueröffnung mit Jan Frodeno

Nun ist es amtlich und Jan Frodeno (Triathlon Olympiasieger von 2008) wird bei
der Eröffnungsfeier am 24.11.2012 von Sportartikel Tripower eine Autogrammstunde geben.



Jan Frodeno wird von 9:00 bis 10:45 Uhr anwesend sein und auch Eure Fragen beantworten.

Beim Sektempfang könnt Ihr dann die neuen Geschäftsräume von Tripower ansehen
und die neuesten Sportartikel bestaunen.

Ebenso werden ab 11:00 Uhr die Vertreter unseren Marken da sein und
die neuesten Produkte vorstellen und Fragen beantworten.

  • Orca mit der Kollektion 2013
  • Asics mit dem neuen Gel-Lyte 33 II
  • Mizuno mit den Produkten 2013 und dem BE
  • Powerbar mit Mustern aus Ihrer Produktpalette
  • Pearl iZumi mit Neuheiten
  • 2xU mit den Neuheiten aus 2013

Es wird also sehr interessant!

Über Euer Kommen würden wir uns freuen

Gruß vom Tripower Team

Freitag, 24. August 2012

Ironman Kanada 2013

Ironman Canada 2013
Schon seit 15 Jahren hatte ich immer wieder vor
dass ich beim Ironman Kanada starten werde.
Immer hat es irgendwie nicht richtig gepasst und
ich habe es dann wieder verworfen.
Auch dieses Jahr hat es eigentlich nicht gepasst, aber
ich habe dennoch den Startplatz gebucht.
Das ganze haben wir natürlich mit einem Urlaub gemischt.
Fünf Tage vor dem Abflug habe ich mir natürlich wieder eine
Erkältung zu gezogen aber  die geht auch wieder vorbei.
Abflug ab Zürich direkt nach Vancouver. Der Flug und die
Ankunft, Zoll etc. in Vancouver war Klasse.
Die ersten Tage habe ich erst einmal meine Erkältung auskuriert
und habe dann mit leichtem Training begonnen.
Die ersten Tage nur Laufen und dann bin ich auf das Rad.
Die Campingplätze oder freien Stellplätze haben wir uns von
Tag zu Tag immer gesucht und hatten echt tolle Sachen dabei.
Die Anreise nach Penticton war dann am Mittwoch vor dem Wettkampf.
Die Campingplätze sind bereits fast alle voll und wir mussten
dann einen nehmen der recht gut aber sehr teuer ist.
Allgemein sind die Kosten hier in Kanada sehr hoch.
Die letzten Tage vor dem Wettkampf gibt es noch ein Tappering
und ich fühle mich langsam richtig gut.
Am Donnerstag habe ich mir meine Unterlagen abgeholt und mich
ein wenig auf der Messe (richtig winzig) umgesehen. Die Kanadier
gehen richtig ab und kaufen alles was das Ironman Zeichen hat.
Ein einfaches Radtrikot kostet schlappe 99 $, nicht schlecht.
Gegen Mittag habe ich dann die Laufstrecke mit dem Rad abgefahren.
Wieso wundert es mich nicht, dass diese auch nicht ohne ist?
Ab KM 15 bis 21 geht die Strecke immer wellig mit einigen Höhenmeter
und das gleiche wieder zurück.
Das wird kein Zuckerschlecken, aber ich wollte es ja so!
Nun sind es noch zwei Tage bis zum Wettkampf und mir geht langsam der
Kackstift. Irgendwie komisch, ich mache über zwei Jahrzehnte diesen Sport
und bin immer noch nervös.
Freitag 24. August 2013
Heute war eher der Ruhetag vor dem Sturm. Wir haben uns alles nochmals
angesehen und sind die Radstrecke mit dem Auto abgefahren.
Die Strecke ist ganz schön „Taff“. Es sind nicht wirklich die Berge die hier
hart sind sondern die ständigen „Rolling Hills“. Ich denke, wenn man sich da
nicht unter Kontrolle hat platzt sehr schnell.
Zum Glück habe ich von einem Mitbestreiter das Ladekabel zu meinem Garmin 910
bekommen das ich natürlich Zuhause vergessen habe. Nun habe ich endlich mal
ein Gerät das funktioniert und mit dem ich klar komme und ich Depp vergesse
das Ladekabel.
Die Vorbereitungen für den Wettkampf sind erledigt und das Rad und
 die Wettkampfkleidung ist gerichtet.
Nun kann es losgehen!
Die Pasta Party lassen wir ausfallen und kochen lieber selber. Mir ist der Stress
und der Lärm zu viel.

Samstag 25. August
Nun wird es langsam ernst. Im Moment ist das Wetter schön aber nicht wirklich
warm. Ich bin mal gespannt ob es am Sonntag die vorhergesagten 35°C gibt.
Ab 9:00 Uhr kann ich mein Rad und den Helm abgeben und schaue mir nochmals
die Wechselzone an.
Die gesamte Struktur hier in Kanada ist toll. Alles gut organisiert und die Helfer sind Mega freundlich.
Egal wohin Du kommst, ob Zoll, Polizei, Restaurant, etc. alle sind hier extrem freundlich und entspannt. Da könnten wir Deutsche uns eine Scheibe abschneiden.
Nun freue ich mich auf den Wettkampf, hatte aber schon meinen kleinen Albtraum.
Sonntag 26. August
4:00 Uhr morgens, ich wälze mich schon seit Stunden im Bett und denke nur an den Wettkampf.
Nun gibt es keinen Weg zurück. Wir fahren mit unserem Wohnmobil in die Nähe des Startes damit wir einen guten Parkplatz bekommen.
Jetzt gibt es erst einmal ein Frühstück.
Danach beginnt das übliche Ritual mit Cremen und salben und die Wettkampfkleidung anziehen.
Nun in den Trainingsanzug und ab in die Wechselzone das Rad vorbereiten und die Wechselbeute abgeben.
Geschafft! Nun noch den Weg ablaufen und nochmals zurück ins Wohnmobil.
Alles passt soweit.
6:15 Uhr nun noch den Neoprenanzug anziehen und beten das man nicht gleich platzt!
6:50 Uhr es wird die Kanadische Hymne gespielt und 3000 Starter schweigen,……………! Das war ein Gefühl!!!
7:00 Uhr Startschuss und das Rennen beginnt. Die ersten 2 Kilometer  mussten wir immer leicht gegen die Strömung des Verbindungsflusses eindrehen damit wir die Linie halten konnten. Bis ich das geblickt hatte, dauerte aber sicher 1000 Meter. Dann 400 Meter gegen die leichten Wellen und die Strömung.  Zurück war es eigentlich einfach. Nur in Richtung Hotel. Nach ca. 3000 Meter wurden dann die Arme schwer, aber ohne Training kein Wunder.
Dann in die Wechselzone und schon standen da zwei Helfer die mich aufforderten mich zu setzten. Kaum sitzend griffen beide an den Neo und zogen ihn mir in einem Rutsch aus! Das war echt der Hammer! Schwimmzeit 1:11 Std, nicht mal übel.
Zum ersten Mal in 20 Jahren musste ich die Radschuhe in der Wechselzone anziehen. Das war ein Gefühl mit meinen 400 € Radschuhen auf Asphalt zu laufen! Jeder Schritt hat 10 € gekostet.
8:15 Uhr ab auf das Rad und gleich den Rhythmus gefunden.  15 Km mit leichtem Rückenwind und dann plötzlich links raus. Mist, den Stich habe ich nicht gekannt.  Sofort auf das kleine Kettenblatt und……. Mist die Kette fliegt nach innen (Schei.. Mechaniker). Anhalten und die Kette am Berg mit den Fingern auflegen (wie ein Anfänger!!!!). Gleich wieder auf das Rad und weiter. Dann starke Kratzgeräusche. Was ist das nun? 300 Meter am Berg bis zum Ende der Steigung bin ich so weiter gefahren und mir überlegt was das wohl ist. Dann kam mir die Idee das es das Bremskabel sein könnte. Und richtig gelegen (doch guter Mechaniker der die Pannen am Geräusch erkennt).
Nun steht nichts mehr im Wege. Die nächsten 45 Km waren der Hammer. Super Landschaft, leicht bergab mit Rückenwind. Einfach geil! Dann die Erwachung nach der rechts Kurve über die Tankstelle.
Nun kommt der Richter Pass. Langer Anstieg mit traumhafter Landschaft, leider nicht gesperrt aber es war zu ertragen. Nach dem Pass eine Hammer Abfahrt mit 90 Km/h runter und dann immer wieder die Wellen die dir die Körner ziehen. Das ging sicher 50 Km so weiter. Erst steil bergab dann wieder der gleiche Mist wieder hoch. Nun wieder rechts ab zum Withe Lake Pass und das sicher 15 Km lang. Macht nichts einfach treten und den Puls im Auge behalten. Oben angekommen war mir zu heiß und ich bat eine Passantin mein Trikot und die Armlinge im Ziel abzugeben und fuhr gleich weiter bergab. Der Rest der Strecke war einfach wunderbar für mich dicke Tröte. Einfach Druck bergab und alle überholen.
Die radstrecke bin ich stur nach Puls gefahren und habe alle 20 Minuten etwas gegessen.
In der  Wechselzone hatte ich dann eine Radzeit von 5:45 Std und war wieder sehr zufrieden wenn man die Vorbereitung bedenkt.
Nun in die Laufschuhe und Visor angezogen und los.
Man sind die Beine schwer, so fett bin ich doch gar nicht?
Egal, das geht schon weg. Nach ca. 3 Km hatte ich dann meinen Rhythmus und lief richtig flott (hat sich auf jeden Fall so angefühlt) und dann nach 16 Km kamen dann die Buckel (manche sagen Berge) und fingen die Gehpausen an. Berghoch langsam und bergab so schnell es geht.
Nach dem Wendepunkt das gleiche zurück. Immer wieder mit Cola und Wasser versorgt aber im nach hinein bin ich der Meinung ich hatte zu wenig gegessen!
Nach 32 Km kam dann so richtig der Hammermann nur heute hatte er zwei Baseball Schläger  dabei und hat mich voll getroffen.  Man, hat das wehgetan! Nichts destotrotz einfach weiterlaufen, aufgeben gibt es nicht. Am Schluss waren es dann noch 4:02 Std beim Laufen und mit der Endzeit von 11:06 Std war ich auch zufrieden.
Mein Fazit für alle die Schmackes in den Beinen haben und Lust auf einen tollen Wettkampf, mit sensationeller Landschaft und hammermäßigen Helfern haben, der MUSS unbedingt nach Kanada.
Das Land und die Leute ist einfach Klasse aber die Kosten hier sind recht hoch.
Auch nochmals an dieser Stelle ein riesen Dank an meine Familie die mich Coacht und mir das alles ermöglicht. Ohne Euch wäre ich nie so weit gekommen.

DANKE






Samstag, 5. Mai 2012

Wechselzonentraining mit dem McDonald´s Tri Team Rheinfelden

An folgenden Terminen findet das Wechselzonentraining des McDonald´s Tri Team Rheinfelden satt.

Freitag 11 Mai 2012 und 25 Mai 2012
Ort Europastadion Rheinfelden
Uhrzeit 20:00 Uhr
Trainer Gunter Kunze
Was braucht Ihr dazu?
Alles was Ihr für einen Duathlon braucht! Es besteht Helmpflicht!

Mittwoch, 25. April 2012

Rückrufaktion Schwalbe

 Schwalbe Schlauchreifenkleber 

Rückruf

Information


Rückruf Information
Bei einer Produktionscharge des Schwalbe Schlauchreifenklebers (Tubular Cement) aus dem Jahre 2011 kann ein technischer Fehler auftreten. Wir wurden von unserem Zulieferer darüber informiert, dass bei einigen Dosen Verunreinigungen vorliegen können und der Kleber dann eventuell nicht mehr über hinreichende Klebkraft verfügt. Betroffen sind ausschließlich 180 g Dosen mit dem Produktionscode 110509 (siehe Abbildung). Kleber, der vor Mai 2011 gekauft wurde, ist definitiv nicht betroffen.
Bitte verwenden Sie keinen Kleber mit diesem Produktionscode. Sie können entsprechende Dosen an uns zurück senden oder direkt vor Ort entsorgen. Gegen entsprechenden Nachweis erhalten Sie umgehend kostenlos Ersatz. Falls Sie den Kleber bereits verwendet haben, überprüfen Sie bitte, ob der Reifen wirklich sicher auf dem Laufrad fixiert ist. Ggf. sorgen wir für einen Austausch und übernehmen dafür umfassend die Kosten.
Wir hoffen auf Ihre Kooperation und entschuldigen uns im Voraus für die verursachten Unannehmlichkeiten.
Wenn Sie weitere Fragen haben oder eine Ersatzlieferung benötigen, kontaktieren Sie bitte unseren Kundenservice.
Frau Kreft Tel.: 02265-10929
Email: b.kreft@schwalbe.com



180g D

Montag, 16. April 2012

Ironman Südafrika 2012


Montag 23.04.2012
Heute ist erst einmal ausschlafen angesagt und ein wenig die Beine hängen lassen.
Wir sind am Strand spazieren gegangen und dann hinterher ein wenig shoppen im Greenacker Mall.
Eigentlich hatte keiner richtig Lust dazu aber ein wenig herum laufen war nicht schlecht.
Gegen 16:00 Uhr sind wir dann alle auf das Rad und hatten eine lockere Ausfahrt von 35 Km bei bestem Wetter und fast Windstille.
WIe ungerecht ist doch die Welt. Samstag schönes Wetter, Montag auch aber zwischen drinne am Sonntag wollte uns jemand zeigen dass die Natur noch etwas anderes kann. Aber so ist das halt.

Um 19:00 Uhr sind wir dann zur Siegerehrung und ich hatte mit dem Sportler der mir sein Vorderrad geliehen hat (eher mit seiner Frau) abgemacht dass wir uns vor dem Eingang treffen. Lustigerweise sind sie Holländer die einige Jahre in Braunschweig gewohnt hatten und nun in PE leben und auch Triathlon machen. So klein und ehrlich ist die Welt und ich bin froh wieder einen neuen und sehr sympatischen Kontakt in der Welt bekommen zu haben.
Wir sind halt schon eine große Ansammlung von lockeren, duchgeknallten Sportler die sich gegenseitig schätzen. Es macht jedesmal viel Laune mit solchen Sportler zusammen zu sein.

Bei der Siegerehrung stellten wir dann fest, dass Reinhard doch noch den dritten Platz belegt hatte und somit war die Freude bei uns riesig. Nach der Siegerehrung haben wir dann diese Platzierung richtig gefeiert.


Sonntag 22.04.2012
Taff, Taff Tafffffffffffffffffff!
Das war eines der härtesten Rennen das ich je bestritten habe!
Aber fangen wir erst einmal aus meiner Sicht an.
4:30 Uhr Frühstück an einem Tisch mit  Lämmern die zur Schlachtbank geführt werden.
So war ungefähr die Stimmung am morgen. Jeder von uns hatte so die Hosen voll weil das Wetter schlecht war.


Als wir dann so gegen 5:30 Uhr in der Wechselzone waren ging es gleich los mit Material richten.
Jeder versuchte für sich zur Ruhe zu kommen.  Kaum war alles fertig und schon kam der Regen. Die gute Nachricht vom Sprecher war das (angeblich) der Ozean ruhig ist. Wollen wir es mal glauben.  Als alles fertig war trafen wir uns um die letzten Handgriffe anzulegen und um die trockenen (na ja was noch trocken war) zu verstauen und abzugeben. Dann knapp 45 Minuten im Dauerregen warten auf den Startschuß. Ich war noch nie so früh im Neoprenanzug.
7:00 Uhr Startschuß und Rennen ging los die Wellen waren OK aber nach der hälfte wurde es schlimmer.
Durch meinen Rippenbruch bin ich extreme Umwege geschwommen damit mich niemand mit einem Beinschlag trifft. Das hat viel Zeit gekostet. In der zweiten Runde kam dann die Sturmwarnung. Unterstömung, Wellen von allen Seiten und ich kam mir vor wie in der Waschmaschiene bei 1500 Umdrehung. Am Abend haben wir dann gehört, dass einige wegen der Sturmwarnung überhaupt nicht auf die zweite Runde durften.
Endlich lebend aus dem Wasser und gleich ging es in Richtung Rad. Auf dem Rad kam gleich der nächste
Hammer. Gegenwind bis zum Abwinken auf den nächsten 25 Km und immer wieder Regen. Mit meinem 80 mm Vorderrad war das fast schon Selbstmord. Ich habe mit Mühe und Not die erste Runde ohne Sturz überlebt. In der zweiten Runde habe ich dann mit einem Radfahrer die Vorderräder getauscht und so wie es im Moment aussieht ist er nun der Besitzer eines Carbon Vorderrades (aber das ist Zweitranging).Dann ging alles eigentlich recht gut. Alles immer unter voller Kontrolle und bei den Passagen in denen wir Rückenwind hatten ging der Turbo los. In der dritte Runde steigerte sich der Gegenwind auf über 50 Km/h mit Böen bis 90 km/h. In der zweiten Wechselzone hatte ich mir Zeit gelassen um alles locker anzugehen. Bereits nach 7 Km hat mich dann Daniel gestellt und ist davon gezogen. Ab diesem Zeitpunkt lief es aber dann immer besser. Bei Km 28 hatte ich dann wieder Daniel eingeholt und bin ab. Ich habe nicht gewusst wie ich die Belastung auf dem Rad verkrafte und versuchte nicht zu übertreiben. Der Gegenwind und die Böhen waren auch beim Laufen nicht gerade ein Zuckerschlecken. Nach 11:45 Std war ich dann im Ziel und machte damit meinen langsamsten Iroman aber nicht meinen schlechtesten. Aber ich denke diese Schmach werde ich ausmerzen und besser werden. Mein Rippenbruch war ganz OK aber die Schmerzen zwischendurch waren schon heftig.

Daniel Bloch:
An den letzten beiden Tagen vor dem Rennen verdichteten sich die Hinweise darauf, dass wir mit schwierigen Wetterbedingungen rechnen müssen.Tiefe Temperaturen und Regen waren angesagt. Das hat unseren Gemütszustand einige Unruhe beschert. Wie heisst es so schön, erstens kommt es anderes und zweitens ... . Und es kam anders, wie Ihr oben bei Gunter schon erfahren konntet. Wir hatten, wenn man so will, Glück im Unglück und mussten nicht auch noch Regen und damit noch kältere Bedingungen inkauf nehmen. Es war mein dritter und sicherlich härtester Ironman. Der unnachlässige Gegenwind und die enormen Windböen haben sehr viel Kraft und Konzetration gekostet. Wenig erstaunlich, dass ich mich einige Male nach dem Alibi Plattfuss für die Aufgabe sehnte. Die Räder hielten und ich musste da wohl oder übel durch.
Heute sieht die Welt wieder anders aus. Wir sind alle, inklusive unserem Rookie Rainer, durchgekommen und sind heute froh, dass uns die Bedingungen nicht kleingekriegt haben.

Rainer Soder:
Zunächst mal muss ich sagen, es ist echt Klasse hier, mit den ganzen erfahrenen "Ironmännern" und Tiffany, die uns perfekt betreut hat!! Und eine Info an die zukünftigen Ironman's (Günni, ich mein Dich) - am Morgen vor dem Start sind alle total nervös, ob 1., 5. oder 35. IM........ -
Nachdem wir die ganze Woche gutes Wetter hatten waren ausgerechnet für Sonntag schlechte Bedingungen angesagt. Dementsprechend angespannt waren wir und ich weiss nicht wie oft wir die Wettervorhersagen auf unseren Telefonen gecheckt haben........  - alle unsere Stossgebete wurden nicht erhöht und die Bedingungen waren wirklich der Hammer! Heftige Wellen und Strömungen beim Schwimmen, total ekelhafter Wind auf dem Rad und dann natürlich noch Regen auf der Laufstrecke. Dazu kam, dass mein Magen total rebelliert hat, wohl zuviel Salzwasser geschluckt - ich hätte auch einen Preis verdient: der Teilnehmer, der jedes Dixie auf der Wettkampfstrecke von innen kennt........ - aber irgendwie geht es dann doch vorbei und 15 Stunden fühlen sich im nachhinein gar nicht so lang an ;-). Und nun bin ich natürlich stolz wie ein kleines Kind!! DANKE an Gunter für die Überredung hierher mitzugehen und den genialen Trainingsplan!! Und Danke an die Tiffany und die Jungs für die moralische Unterstützung während der letzten Woche!!
Von nun an heisst es geniessen!!

Christoph Wermuth:
Meine Motivation mit nach Südafrika zu gehen war einmal einen Ironman im Meer zu schwimmen. Ich dachte, dass  in der Shark Bay sehr gute Schwimmverhältnisse herrschen und das Meer nicht so turbulent ist wie in Lanzarote. Weit gefehlt!!!! Wenn nicht so viele liebe Mitstreiter mitgekommen wären würde ich fast meinen, Lanza wäre viel einfacher gewesen. Aber gute Kollegen und einige derbe Sprüche kehren alles wieder zum Positiven. Es war genau so wie alle anderen geschrieben haben nur eines noch: Afrika charms you with it's toughness! So wahr!!!
Christoph


Samstag 21.04.2012
Nur noch einen Tag und es gibt kein Weg zurück. Heute ist nur noch ein Lauf mit Steigerungen geplant und dann nur noch das Material richten und abgeben. Bereits beim Frühstück war die Spannung zu spüren. Ein Teil der Gruppe sucht den Spaß und das Gespräch und ein anderer Teil eher die Ruhe. Es geht uns der Kackstift!!! Die Wettervorhersagen sehen nicht besonders aus und wir überlegen schon was wir zusätzlich anziehen wollen. Heute wurde bei der Wettkampfbesprechung gesagt das es eventuell wegen der Sturmwarnung zu einem Duathlon kommen kann. Für morgen sind WInde bis 50 Km vorhergesagt und das wird nicht lustig. Ich hatte natürlich die falsche Wahl mit meinem Scheibenrad und 80 mm Vorderrad getroffen. Aber so ist das Leben. Entweder hopp oder Topp.
Nun sitzen wir beim Italiener und warten gespannt auf das Essen und alle spielen an Ihren PC´s oder Ihrem Telefon herum in der Hoffnung Sie finden einen Wetterdienst der ein besseres Wetter ansagt. Ich habe da nicht viel Hoffung aber da müssen wir halt durch.
Das Abschlußtraining lief Klasse und alle sind soweit fit. Drückt uns die Daumen. Nun wird es ernst.
Die Räder und das Material sind in der Wechselzone und wir können nun  nur noch warten!



Freitag 20.04.2012
Heute ist Ruhetag und wir wollen uns mit einem Ausflug zum Addo Elefanten Park
ablenken. Dieses Mal sind wir schon früh aufgestanden und waren bereits um 9:30 Uhr im Park und hatten Glück das wir sehr viele Tiere gesehen haben.



Die Stimmung war sehr gut aber man merkt so langsam die Anspannung und Nervosität. Die Gesprächen drehen sich immer wieder um den Ironman!

Den Abend haben wir dann mit Pastaloading beendet und sind sehr früh schlagen gegangen.

Donnerstag 19.04.2012
Nun wird es langsam ernst und die Nervosität steigt. Heute steht nur Schwimmen
auf dem Plan und wir laufen mit unseren Sachen zum Schwimmstart.
Einige von uns wollen eine komplette Runde schwimmen und die anderen mehrfach
rein und raus beim Start umd das mit den Wellen in den Griff zu bekommen.
Die Organisation ist wieder perfekt und wir können sogar unsere Sachen abgeben
damit die nicht so einfach am Strand liegen. Wir haben auch noch Glück und bekommen
einen Begleitung mit Surfbrettern und Jetski. Der Ozean ist sehr rauh und wir bekommen
immer wieder eine Salzspülung aber es geht. Die Orientierung ist nicht ganz einfach aber es
macht Spaß. Daniel und ich schwimmen immer leicht versetzt und schenken uns keinen Meter.
Mike und Christoph kommen etwas später am Starnd an.
Alle sind happy, dass Sie das mit dem Schwimemn so gut hinbekommen haben.
Meiner Rippe geht es auch gut und ich konnte die 2 Km fast schmerzfrei schwimmen.
Später sind wir dann zur Iromnan Expo und die Starnummern holen.
Bei der Startnummernausgabe mussten wir dann zum ersten Mal eine Lizenz von 75 Rand lösen
das mich wirklich aufgeregt hat. Es geht nicht um das Geld sondern darum, dass alle noch Ihre Hand auf halten. Amerikanisches Prinzip!


Mittwoch 18.04.2012
Nach einem guten Frühstück haben wir endlich unsere Räder zusammengebaut
und sind die Radstrecke abgefahren. Alle sechs Mann sind wir nunn los
und hattten dann schon nach 40 Km den ersten Plattfuß und mussten feststellen, dass wir
zwar alle tolle Räder haben aber keiner eine Luftpumpe!!!!
Was nun? Kurzerhand hat Reinhard ein Pick Up angehalten und wurde von dem Fahrer
zurück ins Hotel gefahren mit einem Abstecher in ein Radgschäft (CO2 Patronen kauf).
Kaum zurück bei der Gruppe mussten wir feststellen, dass auch Rainer einen Plattfuß hat.
Was nun? Wir entschlossen uns weiter zu fahren und das Auto zu holen, jedoch kam uns nach ein
paar Kilometer Tiffany entgegen die dann Rainer abholte.

Nun waren wir nur noch 4 Leute. Im Hotel angekommen ging es gleich in die Laufschuhe
zu einem kurzen aber knackigen Lauf. Danach waren wieder alle glücklich und zufrieden.
Den Abend haben wir dann locker ausklingen gelassen.


Dienstag 17.04.2012
Der erste Teil der Reise lief diesem Mal recht entspannt und ich kann Euch die
Fluggesellschaft Sout Afican Airline nur empfehlen.

In Frankfurt lief alles glatt und der erste Flug nach Johannesburg war toll.
Als erstes durch die Einreiseabferitigung dann die Koffer holen und durch den Zoll.
Weiterflug nach Port Elizabeth und pünkliche Landung.

Angekomme in PE ein kleiner Schreck. Daniel Radkoffer ist nicht dabei? Kurze Meldung
beim Personal und die Versicherung das der Koffer mit der nächsten Maschine kommt..
Danach haben wir unsere Autos abgeholt und sind erst einmal ins Hotel.
Das Hotel liegt perfekt und wir haben eine tolle Sicht auf die Hobie Bucht.
Dann um 15:00 Uhr geht es ab auf die Laufstrecke. Im 5:00 m/Km sind wir dann die gesamte Strecke gelaufen und es hat allen Spaß gemacht. Tifffany hat sich derweil am Strand umgesehen.
Abendessen im Steckhaus und alle sind beim abschließenden Bier glücklich endlich da zu sein.
Was auch noch wichtig an diesm Tag war, Bayern hat gegen Madrid gewonnen!


Montag 16.04.2012
Nun ist es langsam soweit und wir wollen in Richtung Südafrika aufbrechen.
Alle Mitreisende Reinhard Börner, Daniel Bloch, Rainer Soder, Mike Schmid, Christoph und Tiffany Wermuth und Gunter Kunze freuen sich schon auf die neue Herausforderung.

Das Gepäck ist verstaut und um 14:00 Uhr geht die erste Etappe nach Frankfurt zum Flughafen.

Alle fragen sich, hat das Training gereicht, bin ich fit? Die Antwort ist eigentlich einfach.
Entschieden wird das an der Zielliene!

Bei mir (Gunter) lief die Vorbereitung so mies wie nie zuvor und ich versuche mit einer gebrochenen Rippe und kaum Training das best möglich zu erziehlen.

Von Daniel, Reinhard weiß ich, dass sie super drauf sind und Rainer musst aus beruflichen Gründen öffters das Traing sausen lassen.

Aber was soll es? Wir werden viel Spaß haben.

Nun werden wir jeden Tag von unseren Eindrücken und Erlebnissen hier berichten.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Rückrufaktion Neoprenkleber

Rückruf Reparatur Material (P/N 55903 NEOPRENKLEBER TECHNISUB UND 55930 NEOPREN QUEEN)

Sehr geehrte Kunden,

wir wurden darüber informiert, dass die von uns vertriebenen Neoprenkleber P/N 55903 NEOPRENKLEBER UND 55930 NEOPREN QUEEN keine korrekte chemikalienrechtliche Kennzeichnung aufweisen und somit nicht weiter an die breite Öffentlichkeit in Verkehr gebracht werden dürfen.

Nach Artikel 67 Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-VO) i. V. m. Anhang XVII Nr. 57 muss der Lieferant (u.a. Händler) vor dem Inverkehrbringen gewährleisten, dass zur Abgabe an die breite Öffentlichkeit in Verkehr gebrachte Klebstoffe auf Neoprenbasis, die Cyclohexan in einer Konzentration von 0,1 Gew% oder mehr enthalten, ab dem 27. Dezember 2010 gut sichtbar, leserlich und unverwischbar mit folgender Aufschrift versehen sind:

o "Dieses Produkt darf nicht bei ungenügender Lüftung verarbeitet werden."

o "Diese Produkt darf nicht zum Verlegen von Teppichböden verwendet werden."

Bei folgenden Produkten wurden Konzentrationen von mehr als 0,1 Gew% ermittelt:

1. P/N 55903 Neoprenkleber Technisub CEMENT TO REPAIR WETSUITS, 20g
Cyclohexan im Klebstoff: 26,5 Gew%

2. P/N 55930 Neoprene Queen Surfers Wetsuit Repair Glue, stormsure, 30g
Cyclohexan im Klebstoff: 13,7 Gew%

Da die Produkte nicht mit der geforderten Aufschrift versehen sind, dürfen sie ab sofort nicht weiter in Verkehr gebracht werden. Ein Abverkauf ist nicht möglich!

Rückruf folgender Produkte:

- P/N 55903 Neoprenkleber Technisub CEMENT TO REPAIR WETSUITS

- P/N 55930 Neopren Queen Surfers Wetsuit Repair Glue