Sonntag, 29. März 2009

Reisebericht Ironman Südafrika 2009

Montag 30.03,2009
So nun ist es soweit und wir, Reinhard Börner, Markus Oser und Gunter Kunze, sind in Richtung Port Elizabeth Südafrika unterwegs. Das Training ist weitesgehend abgschlossen aber die geringen Radkilometer (Winter sei dank) machen uns schon ein wenig Sorgen. Die Koffer sind gepackt und wir haben es geschafft unsere drei Räder in zwei Radkoffer zu bekommen. Da die Fluggesellschaft Air France es nicht fertig gebracht hat uns drei Radkoffer zu bestätigen mussten wir ein wenig "tricksen". Nun fliegen wir von Zürich nach Paris und von dort in Richtung Johannesburg. Nach kurzem Stopp werden wir dann so gegen 13:00 Uhr in Port Elizabeth landen (ca. 14 Stunden Reisezeit). Nach dem auspacken wollen wir die erste kleine Runde auf dem Rad unternehmen. Als wichtigstes Kleidungsstück werden wir auch dieses Jahr die Kompressionssocken von CEP beim Flug tragen und somit sicher wieder diesen problemlos überstehen.

Abflug Zürich! Dies war mal wieder eine große Herausforderung. Gunter ist mal wieder der Spezialist und vergisst seinen Reisepass! Kein Reisepass keine Einreise nach Südafrika! Kurzerhand bringt Christian Kunze (Bruder von Gunter) den Pass nach Zürich (einfacher Weg 100 Km!!!). Hier nochmals Danke für deine Hilfe!

Dann wollen wir die Räder abgeben und was ist? Ein Koffer ist zu
hoch! Nun mussten wir alle Räder des Koffers demontieren damit
der Koffer in das Röntgengerät passt. Glücklicherweise hatten die
Porter Werkzeug und alles hat geklappt.




Der Flug nach Paris und von Paris nach Johannesburg war Klasse, entgegen aller Erwartungen. In Johannesburg angekommen mussten wir an der Passkontrolle so lange warten, dass wir nur noch 30 Minuten Zeit hatten den nächsten Flug zu bekommen. WIr haben uns gleich zwei Porter geschnappt und sind durch den Flugplatz gerannt. Leider ohne Erfolg, wir waren 10 Minuten zu spät. Also mussten wir die nächste Maschine 5 Stunden später nehmen. Der Flug war wieder Klasse aber beim Anflug nach Port Elizabeth traf uns der Schlag. Wolken und Regen so weit das Auge reichte. Erst einmal Frust und das Auto holen und direkt zur Unterkunft. Wir haben erst einmal alles ausgepackt und sind dann essen und sind früh ins Bett gegangen.

Mittwoch 01.04.09
Heute war ein schöner Tag. Das Wetter war gegen Mittag wieder so wie wir es erhofft hatten und wir sind dann die Radrunde 65 Km abgefahren. Wir hatten solch einen Gegenwind, dass ich dachte, wenn das am Wettkampftag auch so ist kann ich einpacken!
Ohne Training und mit solch einem Wind gibt es nicht viel zu reissen. Markus war sehr gut drauf aber auch Reinhard macht sich gut. Gegen Mittag haben wir dann einige Bahnen im Freibad gezogen. Es war richtig Klasse.


Donnerstag 02.04.09
Heute wurden wir mit einem tollen Wetter begrüsst und nach einem richtigen Frühstück haben wir unsere Räder gerichtet und sind die Radrunde auf ein Neues abgefahren. Heute war glücklicherweise nicht so ein heftiger Wind und die Temperaturen waren um 26°. Mit einem lockeren 30 er Schnitt ging es locker aus den Beinen. Direkt nach dem Radfahren haben wir uns dann zum Laufen aufgemacht. Zuerst, wie es sich gehört an der Promenade und dem Schwimmstart entlag und dann sind wir eine Weile bergauf gelaufen. Es lief gut, knapp unter einem 5 er Schnitt 8,5 Km und wir waren nicht kaputt. Dies lässt zu hoffen.
Gegen 15:00 Uhr haben wir unsere Unterlagen abgeholt und somit gibt es kein Zurück mehr!!
Abends haben wir versucht etwas zum essen zu bekommen. Da nun schon viele Triathleten da sind wird es in den typischen Restaurant echt eng. Also haben wir auf die untypische "Fleischvariante" gesetzt und hatten Erfolg.

Freitag 03.04.09
Heute ist ein Regenerationstag und wir machen einen Ausflug zum Addo Park. Zuerst aber haben wir meine Gastwirte vom Jahr 2007 besucht und dort uns bei einem kühlen Fruchtsaft erholt. Beim Besuch im Addo Elefant Park haben wir dann auch viele Tiere gesehen aber das geilste war die Off-Road Strecke. Da macht Autofahren richtig Spaß. Auf dem Rückweg haben wir dann einen kleinen Umweg gemacht und sind über die nahen Berge in Richtung Port Elizabeth zurück gefahren.







Auf dem Weg dort hin haben wir dann auch ein anderes Gesicht von Südafrika gesehen. Townchip nach Townchip und zwischen drinnen riesige Friedhöfe!!!!!!!!!
Es schein nicht nur die Sonne, sondern es gibt auch die Schattenseite.

Als wir dann in PE eingetroffen sind sind wir in das Bordwalk Resort (hier spielt der Ironman Punk) und haben einen Kaffe getrunken. Auf dem Heimweg haben wir dann den Sieger von 2007 Gerrit Schellens getroffen und wollten Ihm Glück wünschen und haben erfahren, dass er sich wieder verletzt hat und nicht starten kann. Schade für ihn.

Samstag 004.04.09
Heute hatten wir einen total ruhigen Tag, erst einmal ein gutes Frühstück mit allem was der Magen begehrt und danach sind wir in die "Höhle des Löwen" dem Bordwalk Resort gegangen. Markus hat vergessen, dass seine Aero Bottel nun nicht mehr auf seinen neuen Lenker passt und wollte eine Brücke kaufen, leider ohne Erfolg. In der Zwischenzeit sind Reinhard und ich in die Geschäfte und haben uns mit Kleidung eingedeckt.
Hinterher sind wir einen Kaffe und Kuchen essen gegangen und haben den Blick auf das Meer genossen. Zu gute letzt haben wir dann noch den nächsten Laden gestürmt und "fette Beute" gemacht.

Zurück im B&B haben wir uns für den abschließenden Lauf umgezogen und haben ca. 4 Km mit 5x leichten Steigerungen absolviert. So nun ist es gut und wird werden gegen 16:00 Uhr unsere Sachen in der Wechselzone deponieren. Nun steigt langsam die Nervosität. Was haben wir vergessen? Mit Kompressionssocken laufen oder ohne? Fragen über Fragen die wir noch lösen müssen.

Nun ist es 18:00 Uhr und die Räder und das ganze Material ist in der Wechselzone. Wie jedes Jahr hat man eine breite Range von Sportler bei diesem Ironman, vom Supersportler der das beste Material hat bis zum Hobbysportler der dies als neue Herausforderung sieht.
Ich denke unsere Gruppe findet seinen Platz in der Mitte. Markus sieht diesen Wettkampf als Vorbereitung und Fun Rennen für den Ironman Zürich, Gunter hat nun schon soviele Wettkämpfe gemacht das er aufgehört hat sie zu zählen und nimmt es jedesmal als neues Erlebnis und Reinhard der sich gut vorbereitet hat und wieder gute Chancen besitzt unter die ersten drei seinen Altersklasse zu kommen, wenn er einen guten Tag hat kann er das Rennen sogar in der AK gewinnen. Mal sehen was passiert. Es ist ein verdammt langer Tag bei einem Ironman.


So nun liegt es an uns was wir daraus machen. Drückt uns die Daumen!

Sonntag 05.04.09 4:45 Uhr
Nun ist es soweit. Nach einem kleinen Frühstück werden wir nun in Richtung Start gehen. Uns allen geht der "Kackstift" aber sobald der Startschuss gefallen ist werden wir voll da sein.

Alles weitere gegen 19:00 Uhr.

Leider hat uns das Internet einen Strich durch die Rechnung gemacht und so kommt nun der Bericht etwas später.

Renntag Sonntag 05.04.09
Reinhard hat sich um 15 Minuten verbessert und seine Zeit auf 11:46 Std (AK 2, Gesamt 294) gedrückt, leider hat es ihm "nur" zum zweiten Platz gereicht, Markus konnte in 11:06 Std (AK 28, Gesamt 155) finishen und bei mir ist es dann doch noch eine 10:48 Std (AK 13, Gesamt 106) geworden. Wenn man unsere Vorbereitungen bedenkt können wir alle mehr als zufrieden sein. Aber erst mal der Reihe nach.

Um 4:00 Uhr war die Nacht vorbei, Reinhard konnt schlecht schlafen aber bei den anderen war die Nacht erholsam. Nun begannen die Vorbereitung für den Wettkampf. Ein kleines Frühstück mit Kaffee und ein paar Tost und das Oelen und Salben für den Körper. Wir sind dann gegen 5:00 Uhr an den Start. Nun begann die Nervösität. Die Räder vorbereiten und dann den Neo anziehen. Gegen 6:45 Uhr sind wir dann zur Startline.


Man waren das wieder viele Starter! Um 6:00 Uhr war das Wasser richtig ruhig, aber pünktlich zum Start kamen die Wellen. Wir haben uns entschlossen wieder den weiteren aber ruhigeren Weg zu suchen. Dies war auch richtig so! Alle hatten ein relativ ruhiges Schwimmen und im großen und ganzen war das Schwimmen perfekt. Für das Radfahren war dann war die Ansage dass wir es alle etwas ruhiger angehen, ich habe mich ganz stur an meinen Puls gehalten und haben den Wettkampf genossen. Makus hat das Radfahren gut durchgezogen und wir hatten immer Sichtkontakt (wir hatten fast die gleiche Radzeit) Reinhard hat die gleiche Zeit wie im Vorjahr. Wenn man bedenkt, dass wir in der Vorbereitung lediglich 1500 Radkilometer hatten. können wir sehr zufrieden sein. Das Laufen war für alle eine Wohltat. Reinhard hat sein Ding super durchgezogen und hat sich wieder verbessert, bei Markus lief es auch gut und er hat die gleiche Zeit gelaufen wie ich.
Im Ziel waren wir dann alle happy und ich habe alle in Empfang genommen und fotografiert.



Hinterher sind wir dann in das Massage und Verpflegungszelt und haben uns verwöhnt. Reinhard und Markus haben sich massieren lassen und ich habe uns dann das Siegesbier geholt.




Dies ist das Zelt als es noch stand!!!!!

Als wir dann so gemütlich zusammengesessen sind und uns fotografierne haben lassen, kam plötzlich ein Sturm auf. Die ersten Böen waren schon masiv aber dann kam eine große Böe die dann das gesamte 3000 Mann Zelt anhob und die nächste Böe warf das gesamte Zelt um. Panik kam auf und das Zelt fiel zusammen und ein 8 Meter hoher Zeltmast fiel direkt 1 Meter neben uns um. Das Licht ging aus und die Panik war perfekt. Wir waren unter dem Zelt begraben. Als wir dann alles unter Kontrolle hatten, konnte Markus und ich Richtung Norden flüchten und Reinhard in Richtung Süden. So haben wir diese Unglück ohne große Verletzungen überstanden. Bis auf eine kleine bei mir, ich bin im Dunkeln über ein gespanntes Stahlseil geflogen und habe mir das Schienbei verletzt. Aber alles halb so wild. Hinterher haben wir dann auf dem schnellsten Wege unsere Räder geholt weil ein Gewitter mit Sturm aufzog.

So sah das Zelt nach dem Unglück aus! Es hat einige Verletzte gegeben.

Nach Zwei Stunden waren wir dann glücklich in unserer Unterkunft.
Zum Abendessen haben wir uns eine Flaschen guten südafrikanischen Rotwein gegönnt.

Montag 06.04.09
Dieser Tag fing wieder normal an und wir haben uns bei einem leckern, verspäteten Frühstück verwöhnen lassen. Hinterher sind wir dann wieder in das Bordwalk Resort und haben unsere Urkunden mit dem Finisher Shirt abgeholt. Danach gab es einen Kaffee mit einem Mega süßen Kuchen (kein Wunder das manche so dick sind). Um 14:00 Uhr sind wir dann zur Vergabe der Hawaii Slots gegangen weil wir die Hoffnung hatten, dass der erste in der AK nicht will, aber dem war nicht so. Schade!

Gegen 17:00 Uhr sind wir zur Siegerehrung gefahren. Die Organisatoren haben in der Kürze ein perfekten Ersatz für das zerstörte Zelt gefunden und innerhalb einem Tag alles hergerichtet. Die Stimmung war super und wir hatten unseren Spaß. Anbei ein paar Bilder von der Siegerehrung.


Mittwoch, 18. März 2009

FINA gibt neues Reglement zu Schwimmanzügen bekannt

FINA gibt neues Reglement zu Schwimmanzügen bekannt
Bei dem offi ziellen FINA Treffen in Dubai hat das FINA Büro die “Dubai Charter” verabschiedet. Durch das neue Reglement wird genau festgelegt, welche Eigenschaften die Wettkampfanzüge aufweisen müssen, um in Wettkämpfen zum Einsatz gebracht werden zu können. Für uns bei blueseventy ist es extrem wichtig, dass wir solche Richtlinien
kennen, damit wir auch in Zukunft die bestmöglichen Schwimmanzüge herstellen können.
Besonders freut uns, dass auch nach dem neuen Reglement feststeht: jeder unserer Schwimmanzüge war und ist “FINA approved”. Sämtliche nero Modelle dürfen also in Wettkämpfen geschwommen werden.
Die Nachfrage nach unseren Anzügen ist ungebrochen hoch. Wir möchten daher allen unseren Kunden erneut versichern, dass unsere aktuelle Produktlinie noch bis Dezember 2009 verfügbar sein wird. Und wir freuen uns jetzt schon über den neuen Anzug, der gerade in der Entwicklung ist, und den wir für die Saison 2010 präsentieren werden. Wir sind zwar immer noch Neulinge im Schwimm-Bereich, aber mit unserer Erfahrung aus dem Triathlon- und Open-Water-Schwimmen im Rücken sind wir zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft mit innovativen Produkten für Aufregung sorgen können.
Wir sind sehr stolz auf das, was wir im Bereich der Schwimmanzug-Technologie bisher geleistet haben und sehen uns als langfristiger Partner der FINA, unserem Dachverband, um auch in Zukunft die besten legalen Schwimmanzüge der Welt herstellen zu können.
Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte Martin Becker: martin.becker@becker-distribution.com

Blueseventy Langarmneopren erhält wieder der Award Preis 2009


blueseventy gewinnt erneut “best wetsuit award”
Bei der Preisverleihung des britischen 220 Magazins be kommt
die High-End-Schwimm- und Triathlon-Marke blueseventy
den „Triathlon Wetsuit of the Year Award“ für den Neoprenanzug
„helix“ verliehen.
Der 220 Award ist der einzige triathlonspezifi sche Award
in Großbritannien und wird von der Öffentlichkeit gewählt.
Er steht für Spitzenleistungen in der Triathlon-Szene und
die Verleihung ist ein zentrales Element der alljährlichen
TCR Messe.
Die Zeremonie fi ndet am Vorabend der berühmten Verleihung der britischen
Academy Awards (BAFTA) statt. Während die Hollywood-Berühmtheiten sich im
Londoner Royal Opera House vergnügen, sind Sportlegenden wie Tim Braband und
Chrissie Wellington die Aushängeschilder der Triathlon-Award-Verleihung auf der
Sandown Rennstrecke.
Dean Jackson, der Global Sales und Marketing Manager von blueseventy, sagt zu
der Preisverleihung: “Wir sind sehr stolz darauf diesen Award zu gewinnen – vor
allem, weil er von der Öffentlichkeit verliehen wird. Er stellt erneut unseren Status
als Weltmarktführer für Triathlon- und Open Water-Neoprenanzüge unter Beweis.
Wir entwickeln unsere Produkte mit größter Sorgfalt und der fortgeschrittensten
Technologie, und ein solcher Award sagt uns, dass wir es richtig machen.
Der Preis ist ein toller Start in das neue Jahr und es sieht so aus, als könnten wir
unsere Erfolgsgeschichte im Triathlon und Open Water fortschreiben, während wir
gleichzeitig im Pool Erfolge sammeln, wo einige der besten Schwimmer der Welt
inzwischen unsere nero-Anzüge tragen.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Benjamin Krauth:
benjamin.krauth@becker-distribution.com
TRIATHLON
WETSUIT OF
THE YEAR
AWARDS
2009
WINNER

Donnerstag, 5. März 2009

Die Saison kann beginnen!

Rechtzeitig zur Schneeschmelze sind nun alle Neoprenanzüge der Marken
Blueseventy,2xU und Orca lieferbar.

Wie jedes Jahr besteht die Möglichkeit die gängigen Modelle im Hallenbad Grenzach bzw. ab Juni im Freibad Grenzeach Probe zu schwimmen. Bitte hierzu die Öffnungszeiten erfragen!

Weiterhin sind noch einige Auslaufmodelle an Lager die wir zu besonderen Preisen anbieten.
Gruß Eggman